Garmin vivofit 3 im Test

Der neue Einsteiger Fitness Tracker von Garmin heißt vivofit 3. Kurz vor dem Mobile World Congress in Barcelona wurde das neue Armband vorgestellt. Bereits der Vorgänger erfreute sich großer Beliebtheit. In meinem Test hatte mir der Garmin vivofit 3 Tracker sehr gut gefallen.

Garmin vivofit 3: Technische Ausstattung

Das Garmin vivofit 3 präsentiert sich als Fitness Tracker durch und durch. Er ist bis zu 5 ATM wasserdicht (entsprechen 50m) und hat eine Akkulaufzeit von über einem Jahr. Das machen ihm nicht viele andere Tracker nach. Ist die Batterie alle, kann sie durch eine neue CR1632-Knopfzelle ersetzt werden und wieder läuft der Akku ein Jahr.

Das Gewicht des Garmin vivofit 3 beträgt 26 Gramm, am Handgelenk dürfte es kaum zu spüren sein. Das Armband ist 22,3 mm breit und 10,33 mm dick. Die Länge variiert je nach Armband zwischen 137 mm bis 195 mm (Größe L) sowie 165 mm bis 225 mm (Größe XL). Es gibt zwei Varianten, je nachdem ob man eher ein schmales oder breites Handgelenk hat.

Garmin vivofit 3 Quelle: Garmin
Garmin vivofit 3 Quelle: Garmin

Das Display ist im Vergleich zum Vorgänger geschrumpft und misst nun nur noch 10 x 10 mm. Die Qualität des Displays ist aber gestiegen, denn es handelt sich nicht mehr um ein Segmented-LCD Display. Garmin hat hier ein hochauflösendes LCD-Display verbaut. Es ist bei Sonnenlicht gut ablesbar und zeigt den Kalorienverbrauch, Uhrzeit, zurückgelegte Schritte und den Innaktivitätsbalken.

Mit einem Smartphone kann der Garmin vivofit 3 via Bluetooth synchronisiert werden. Mit einem Herzfrequenzgurt wird der Fitness Tracker via ANT+ verbunden.

Hier sind noch mal die technischen Daten im Überblick:

  • Akkulaufzeit von über einem Jahr
  • LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung
  • Wasserdicht bis 5 ATM (entspricht Prüfdruck in 50m Wassertiefe)
  • Beschleunigungssensor
  • Bluetooth kompatibel
  • Herzfrequenzsensor kompatibel

Aussehen und Tragekomfort der Garmin vivofit 3

Der Garmin vivofit 3 Fitness Tracker wird in ein Silikon-Armband eingesetzt. Standard ist ein schwarzes oder weißes Armband. Je nach Bedarf kann das Armband auch gewechselt werden. Im Alltag kann ein Schwarzes getragen und wenn man Abends weg geht eines aus der Kollektion von Jonathan Adler. Ich finde, die vivofit-Armbänder können sich sehen lassen.

Jonathan Adler + Garmin Quelle: Garmin
Jonathan Adler + Garmin Quelle: Garmin

Die Außenmaße sind gegenüber dem Vorgänger kaum gewachsen. Das Display ist kleiner geworden, daher sieht das Armband wesentlich eleganter am Handgelenk aus.

Mit einem Armband aus Silikon verspricht Garmin, dass sich der Fitness Tracker während sportlicher Aktivitäten sehr angenehm tragen lässt.

Garmin vivofit 3 Armbänder Quelle: Garmin
Garmin vivofit 3 Armbänder Quelle: Garmin

Funktionen des Garmin vivofit 3

Wie es sich für einen Fitness Tracker gehört, misst der vivofit 3 über den Tag die zurückgelegten Schritte und den Kalorienverbrauch. Es kann sogar ohne GPS die zurückgelegte Distanz erfasst werden.

Aktivitätsfunktionen

Wer schon mal einen Fitness Tracker oder Smartwatch von Garmin besessen hat, kennt bereits den Inaktivitätsbalken. Nach ein bis zwei Stunden im Büro meldet sich das Armband und fordert den Träger auf, sich zu bewegen. Ich kenne diese Funktion bereits von meiner Garmin vivoactive und bin der Meinung, das dies eine tolle Idee ist.

Der Tracker lernt wie aktiv der Träger ist und passt das Ziel entsprechend an. So hat man immer ein realistisches Tagesziel.

Wenn du das Armband auch in der Nacht trägst gibt es auch eine Schlafüberwachungsfunktion. Der Tracker überwacht die gesamte Schlafzeit und Zeiten der Bewegung bzw. des ruhigen Schlafs.

Mit Move IQ nicht mehr vergessen Aktivitäten zu starten

Move IQ dürfte wohl die größte Neuerung sein. Aktivitäten müssen nicht mehr manuell gestartet werden. Der Fitness Tracker erkennt automatisch ob ich jogge, Rad fahre oder schwimme.

Garmin vivofit 3 Inaktivitätsbalken & Puls Quelle: Garmin
Garmin vivofit 3 Inaktivitätsbalken & Puls Quelle: Garmin

Ich habe ja bereits einige Smartwatches und Fitness Tracker getestet. Eines passierte mir immer mal wieder: Ich vergesse eine Aktivität zu starten. Die neue Move IQ Funktion schafft hier Abhilfe. Eine tolle Idee von Garmin wie ich finde.

Garmin vivofit 3 vs. vivofit 2

Einige Käufer werden sich fragen, was den Garmin vivofit 2 und den vivofit 3 unterscheidet. Die optischen Unterschiede sind durchaus zu erkennen. Ich finde die neue Version ist etwas dezenter und zurückhaltender. Mir gefällt sie besser.

Neu ist natürlich die Move IQ Funktion. Eine clevere Funktion, man vergisst nicht mehr das Tracking von bestimmten Aktivitäten zu starten. Auch das Display gefällt mir nun wesentlich besser. Weitere Unterschiede im Funktionsumfang sind mir erst mal nicht bekannt. Vielleicht kann ein Test hier mehr Aufschluss geben.

Wenn du mehr Funktionen wünschst, dann empfehle ich dir die Modelle vivosmart und vivosmart HR.

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