Virtual Reality mit Playstation VR
Ende letzter Woche wurden die ersten Playstation VR Virtual Reality Brillen ausgeliefert. Ein Kumpel von mir hatte sein Modell bestellt und dieses pünktlich am Donnerstag den 13.10. erhalten. Es sprach nichts dagegen, direkt am Wochenende die Playstation VR mal zu testen. Dazu hier mein Erfahrungsbericht.
Inhaltsverzeichnis
Der erste Eindruck von der Playstation VR
Die Verpackung sah edel aus. Alle Einzelteile waren fein in einzelne Kartons verpackt. Mein Kumpel hatte alles schon an seiner Playstation 4 installiert. Zur Konfiguration kann ich daher wenig sagen.
Playstation VR Brille im Test
Die Virtual Reality Brille ist ansonsten recht groß. Vorne und hinten leuchten die LEDs für das Motion Tracking der Playstation. Dafür wird die Playstation 4 Kamera benötigt. Diese ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Das Design ist stimmig und gefällt mir sehr gut. Leicht war die VR-Brille jedoch im ersten Moment nicht.
Das erste Aufsetzen der PSVR
Das erste mal auf den Kopf setzen ist nicht gerade leicht. Der Besitzer hat mir erst mal alle Schritte gezeigt, damit ich die Playstation VR bequem aufsetzen kann. Anschließend durfte ich das erste mal ran. So setzt man die PSVR auf:
- Löse das Headset-Band und ziehe es zurück
- PSVR aufsetzen und den Umfang mithilfe des Drehrades einstellen
- Drück den Umfang-Button an der PSVR und zieht die Brille an den Kopf heren
- Die Mitte des Bildes sollte scharf sein, an den Rändern sieht das Bild etwas verzerrt ist.
PSVR aufgesetzt bei zocken
Playstation VR mit einer Brille – ist das ein Problem?
Ich trage eine Brille, also beschäftigte mich die Frage auch: Kann ich die Playstation VR ohne Probleme mit einer Brille tragen? Die Antwort lautet ja.
Sony verwendet am Rand der PSVR sehr weiche Gummi-Dichtungen. Dadurch gelangt von außen kein Licht in die Virtual Reality-Brille und sie schmiegt sich um die Brille.
Durch die weichen Gummis lässt sich die PSVR bequem tragen
Längere Einheiten waren ohne Problem möglich, mich störte meine Brille nicht.
Es geht los, das erste mal Virtual Reality mit der PSVR zocken
Allein das Menü war schon beeindruckt. Wir hatten uns in die Mitte des Raumes einfach einen Sessel gestellt. Dank der neun LEDs an der Brille funktioniert das Tracking auch, wenn man sich nach hinten dreht. Klasse! Ich habe keine Verzögerungen gespürt, alle Bewegungen wurden direkt umgesetzt.
Zuerst die Demo von Playstation VR Worlds. Ab in die Tiefe mit Ocean Descent. Interaktionen waren in der Demo nicht möglich. Trotzdem war der Weg in die Tiefe beeindruckend.
Gaming mit der Playstation VR – Bild auf dem Fernseher
Weiter mit dem nächsten Game: The London Heist. Leider auch hier nur eine Demo. Der Spieler befindet sich in einem Schießkeller. In der rechten Hand die Pistole mit Laservisier. Die linke Hand leer, jedoch ein Blick nach unten zeigt mir eine Kiste mit Magazinen. Ein gezielter Griff in die Taste – ich habe eins in der Hand. Ich führe es in Waffe ein und los geht es. Links und rechts erscheinen Feinde aus Pappe. Dank des Laservisiers kann ich recht präzise zielen. Wer will kann sogar das linke Auge zukneifen und so über Kimme & Korn zielen.
Gesteuert wird nicht mit dem Playstation 4 Controller, sondern mit 2 PS Move Controllern. Ein geniales Gefühl – wie mitten drin im geschehen. Nach ein paar Runden sitzen die Handgriffe.
Jetzt wird es richtig gruselig
Das bezieht sich nicht auf die PSVR. Sondern eher, was man damit erleben kann. Die Virtual Reality Brille aufgesetzt, Kopfhörer dazu und dann heißt es: Kitchen-Zeit. Nein, ich habe nicht gekocht. Sie heißt die Demo für Resident Evil 7. Diese ist nicht wirklich spielbar, gibt jedoch einen guten Eindruck vom Gameplay.
Dabei fetzt Resident Evil 7 mal richtig und ist nichts für schwache nerven. Unten habe ich ein Video eingebunden, schaut euch mal die Reaktionen an. So sah das in etwa bei uns aus. Resident Evil 7 erscheint am 24. Januar 2017 für die Playstation 4 mit VR.
Eine wilde Achterbahnfahrt
Als nächstes eine Vollversion. Until Dawn: Rush of Blood für die Playstation VR. Das kann ja was werden. Das erste Level ist noch in Ordnung. Hier und da auf ein paar Zielscheiben schießen. Geschossen wird mit zwei Move-Controllern. Ich fühle mich wieder fast wie ein richtiger Revolverheld.
Das zweite Level beeindruckt da schon mehr. Es gibt immer wieder Momente, an denen ich richtig zusammen zucke. Ab und zu entwischt mir auch ein Aufschrei. Man wird sich wohl noch erschrecken dürfen. Die Entwickler holen aus der PSVR wirklich viel raus und zeigen auch das Potential auf. Virtual Reality scheint wie gemacht zu sein für Horror-Games oder -Filme.
Die Roboter sind los
Nach der Aufregung bei den Horror-Titeln jetzt etwas entspanntes. Die Minispiele in Playroom VR mit coolen Multiplayer-Ideen machen mal richtig Bock. Ein Spieler (mit PSVR auf) ist das Monster und zieht durch die Stadt. Dabei stößt er mit dem Kopf die Gebäude um und versucht so viele Roboter wie möglich mit den Trümmerteilen zu treffen. Die anderen Spieler nutzen die Controller um vor dem Monster zu flüchten und schauen dabei auf den Fernseher. Nach diesem Prinzip funktionieren alle Mini-Games bei Playroom VR.
VR-Spieler und die anderen sehen dabei verschiedene Bilder. Da zeigen sich die Möglichkeiten, welche die Playstation VR auch für Multiplayer Games besitzt. Mir ist nicht bekannt ob man mit 2 PSVR an einer Konsole spielen kann. Bei Einzelspieler-Spielen sehen die Betrachter im Raum einen Ausschnitt vom Sichtfeld des Spielers mit der Brille.
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